Mandeln liefern viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und gutes pflanzliches Eiweiß. Das macht sie zu einem gesunden und natürlichen Energiebooster. So weit, so gut. Um den Mandelanbau ranken sich allerdings einige Halbwahrheiten, weshalb er häufig in der Kritik steht. Zeit, endlich Licht ins Dunkel zu bringen und aufzuklären.
Es ist schon erstaunlich, was Mandeln so alles im Körper bewirken können, wenn wir jeden Tag eine Handvoll von den gesunden Nüssen essen – was genau, das erfährst du im Video. Die Nährstoffe in Mandeln können dir helfen, von innen heraus zu strahlen. Aber lässt sich das Superfood auch mit gutem Gewissen essen? Wir möchten für Klarheit sorgen rund um das Thema Mandelanbau.
Wird Wasser beim Mandelanbau effizient genutzt?
Natürlich ist die Frage nach dem Wasserverbrauch für den Mandelanbau naheliegend. Fest steht: Zum Leben braucht man Wasser. Das bedeutet, dass Wasser für den Anbau so gut wie aller Nahrungsmittel benötigt wird. Aber natürlich ist Wasser besonders in Kalifornien (wo 80 % der Mandeln weltweit angebaut werden) und an vielen anderen Orten mit trockenheitsanfälligem mediterranem Klima ein besonders wertvolles Gut. Die Bemühungen, mit der Ressource Wasser schonend umzugehen, sind seitens der Mandelfarmer*innen dementsprechend groß. Zwischen den 1990er-Jahren und den 2010ern konnte der Wasserverbrauch pro Pfund Mandeln bereits um 33 % gesenkt werden. 2018 haben sie sich das Ziel gesetzt, ihn bis 2025 um weitere 20 % zu reduzieren, und sie sind bereits bei 15 % angelangt. Um ihr Ziel zu erreichen, setzen bereits 85 % der kalifornischen Mandelfarmer*innen Mikrosprinkler zur Bewässerung ein, um das Wasser besonders effizient zu nutzen. Aber damit noch nicht genug, denn auch im Bereich Wassereinsparung werden modernste Technologien erforscht, darunter z. B. FitBit-ähnliche Technologien. Die entsprechenden Geräte werden von den Mandelfarmer*innen an den Baumstämmen angebracht, und so werden sie per App darüber informiert, wann und wie viel bewässert werden muss. Wasserverschwendung lässt sich so ganz einfach vermeiden.